Von Pflege bis Freiwilligendienst
Ob Ausbildung, Freiwilligendienste oder schnellen beruflichen Einstieg durch Weiterbildung: Bei der zweitägigen Messe für Ausbildung und Studium „Sprungbrett“ in der Friedrich-Ebert-Halle konnten die Besuchenden in die Welt des Roten Kreuzes eintauchen. Die DRK-Altenhilfe Vorderpfalz präsentierte sich als attraktiver Arbeitgeber. „Ob eine Ausbildung in der Pflege, im Bereich Bürokommunikation und Gesundheitswesen oder ein Duales Studium in der Pflege – wir bieten vielseitige Wege zum Start in die Berufswelt an“, erklärte Alexandra Accardo, Personalleitung der DRK-Altenhilfe Vorderpfalz. Aber auch ohne einen Schulabschuss gibt es beim DRK durch Weiterbildung einen Einstieg in die Pflege. „Mit unserem AZAV-zertifizierten Kurs zum Pflegehelfer mit interkulturellem Fokus qualifizieren wir in 200 Unterrichtseinheiten Theorie und 160 Stunden Praxis Menschen ab 18 Jahren ohne Schulausbildung in Teilzeit zu Pflegehelfern. Der Kurs, der im Januar 2026 startet, kann vom Jobcenter oder der Agentur für Arbeit gefördert werden“, ergänzte Christina Jost-Mallrich, Pädagogische Leitung der DRK-EDUcare Vorderpfalz.
Der Stand des DRK war nicht nur ein Ort der Information, sondern auch ein Treffpunkt für direkte Gespräche mit den Mitarbeitenden der DRK-Altenhilfe Vorderpfalz. Interessierte konnten vor Ort ihre Fragen stellen und sich über konkrete Anforderungen, Ausbildungsinhalte und Karrieremöglichkeiten informieren. „Die Pflegeausbildung ist sehr abwechslungsreich und der Beruf ist sehr erfüllend“, erzählte Pflegefachmann Nico Herden (21), der die dreijährige, generalistische Ausbildung kürzlich mit Erfolg bestanden hat. „Die Ausbildung beim DRK ist toll, weil ich bereits Verantwortung im Bereich Erste Hilfe übernehmen darf und auch viel Unterstützung bekomme“, meinte Noah Lampe, Auszubildender zum Kaufmann für Büromanagement. „Den Pflegeberuf kann man nicht durch Künstliche Intelligenz ersetzen. Ohne Pflegepersonal sind wir verloren“, betonte Soumia Amirat, Pflegedienstleitung der DRK-Sozialstation. Unsere Auszubildenden zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau bekommen zu Beginn der Ausbildung ein Tablet für das selbst organisierte Lernen und werden von einer hauptamtlichen Praxisanleitung betreut“, sagte Sabine Watson, Praxisanleiterin des DRK-Pflegeheims „In der Melm“.
Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz präsentierte auf der Messe die Freiwilligendienste. Mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) sowie dem BFD 27 plus haben junge Menschen und Erwachsene die Möglichkeit, sich für das Gemeinwohl in über 900 Einsatzstellen in Rheinland-Pfalz zu engagieren. „Für junge Menschen kann der Dienst Orientierung vor der Ausbildung oder dem Studium bringe; für Ältere eine sinnstiftende Weichenstellung oder ein Neuanfang bedeuten“, berichtete Judith Schmidt, vom DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz.
Weitere Informationen unter:
personalverwaltung@kv-vorderpfalz.drk.de
freiwilligendienste@lv-rlp.drk.de
